Binninger spricht über NSU-Terror

Gemeinsame Veranstaltung des Stadtmuseum und der KZ-Gedenkstätteninitiative.
Leonberger Kreiszeitung, 30. Januar 2013

Hätten die Morde an Migranten verhindert werden können? - so ist eine Veranstaltung überschrieben, auf der der Böblinger CDU-Bundestagsabgeordnete Clemens Binninger referiert. Er spricht über die neuesten Erkenntnisse des NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestags, und zwar am Freitag, l. Februar, um 19.30 Uhr in der Steinturnhalle.

Die Veranstalter sind das Stadtmuseum und die KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg.
Ein Jahr ist es inzwischen her, dass der Deutsche Bundestag den sogenannten NSU-Untersuchungsausschuss ins Leben gerufen hat, um Licht in die verworrene Sachlage um die Mordserie der rechtsextremistischen Gruppierung „Nationalsozialistischer Untergrund“ zu bringen.

Das elfköpfige Gremium unter dem Vorsitz des Abgeordneten Sebastian Edathy (SPD) arbeitet seit einem Jahr daran zu erhellen, wie es zu den Ermittlungspannen, Missständen und Versäumnissen bei Bundes- und Landesbehörden kam. Nicht zuletzt soll der Ausschuss feststellen, welche Schlussfolgerungen sich daraus für eine effektive Bekämpfung des Rechtsextremismus ergeben.

Clemens Binninger, der CDU-Obmann im NSU-Untersuchungsausschuss, gibt Auskunft über den neuesten Stand der Erkenntnisse. Anschließend findet eine Diskussion statt. Der Eintritt ist frei.


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