Tunnelfabrik, Nordportale, Sommer 1945 (Staatsarchiv Ludwigsburg, EL 75 VI a Nr 6375)

                                                                                                                                                                                     
                                                                                                                       


Von Frühjahr 1944 bis Frühjahr 1945 exisitierte in Leonberg ein KZ, in dem insgesamt rund 5000 Häftlinge aus 24 Nationen Zwangsarbeit in dem zur Produktionsstätte umgebauten ersten deutschen Reichsautobahntunnel leisteten. In jeweils 12-Stunden-Schichten mussten sie die Tragflächen für die Me 262 fertigen, die sog. "Wunderwaffe", mit der die Nationalsozialisten den Endsieg zu erreichen versuchten. Der Willkür der SS ausgesetzt, unzureichend ernährt und an Seuchen erkrankt starben Hunderte im KZ und auf den Todesmärschen bei Auflösung des Lagers.

Die KZ-Gedenkstätte Leonberg e. V. hält die Erinnerung für die nachfolgenden Generationen wach, denn: „Wir alle sind dafür verantwortlich, was aus dieser Vergangenheit in Gegenwart und Zukunft wird.“
Resolution Gedenkstättenkonferenz
Wir laden Sie ein, uns hier kennenzulernen und auch an unseren Aktivitäten teilzunehmen

Tunnelöffnungen und Führungen



WINTERPAUSE BIS 2.MÄRZ 2024

Das Dokumentationszentrum im Alten Engelbergtunnel ist vom 6.11. 23 bis 2.3.24 geschlossen. In diesem Zeitraum finden auch keine öffentlichen Führungen statt.

Erste Öffnung wieder am 3. März 2024, 14 - 17 Uhr

FÜHRUNGEN FÜR SCHULKLASSEN UND INDIVIDUELLE GRUPPEN AUF DEM "WEG DER ERINNERUNG"  AUF ANFRAGE

Anmeldung s. Kontaktformular https://www.kz-gedenkstaette-leonberg.de/kontakt

weitere Informationen zu unseren Führungen

SIE WOLLEN SICH BEI UNS ENGAGIEREN?

Aktuelles

Land der verbrannten Erde - Deutschlands historische Verantwortung für die Ukraine

Dienstag, 14. 11., 19.30 Uhr Haus der Begegnung, Eltinger Str. 23, Leonberg

Vortrag von Dr. Johannes Spohr, Berlin

Die Ukraine und Deutschland - zur Geschichte eines asymmetrischen Verhältnisses

Veranstalter: KZ-Gedenkstätte Leonberg e.V. in Kooperation mit der Ev. Erwachsenenbildung Leonberg,

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten an das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine  https://hilfsnetzwerk-nsverfolgte.de/

Infolge des entgrenzten Krieges der Russischen Föderation gegen die Ukraine seit dem 24. Februar 2022 entwickeln sich auch deutsch-ukrainische Beziehungen unter neuen Vorzeichen. Dies drückt sich auf politisch-repräsentativer Ebene, aber auch in der Berichterstattung oder in den Hilfsaktionen für Geflüchtete aus. Diese Beziehungen haben eine lange Vorgeschichte, die sich bis zum Ersten Weltkrieg zurückverfolgen lassen.

Foto: Bundesarchiv_Bild_101I-279-0901-39,_Russland,_Einsatz_des_ Schienenwolfs

Die an diesem Abend eingenommenen Spenden in Höhe von 400€ wurden an das "Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine" überwiesen


14.11.2023

Veranstaltungen

Der Pastor bleibt Pastor

Der Pastor bleibt Pastor bis zur Hinrichtung am 9.4.1945
Dietrich Bonhoeffer zum Gedächtnis

Pauluskirche Mühlacker Hindenburgstraße 48 75417 Mühlacker,

Do, 09.11.2023, 19:30 Uhr - 20:45 Uhr

 „Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit.“
(Dietrich Bonhoeffer, 1906-1945)

Während die Welt in einer emotionslosen Brutalität versank, kämpfte der in Breslau geborene Pfarrer Dietrich Bonhoeffer während der Zeit des Nationalsozialismus für die Bewahrung christlicher Werte.

Veranstalter : Evangelischer Kirchenbezirk Mühlacker, HAV Mühlacker e.V., vhs Mühlacker

https://www.muehlacker.de/stadt/veranstaltungen/termine/1761459475.php?splitId=32&from=2023-11-09%2019:30:00&to=2023-11-09%2020:45:00


09.11.2023

Veranstaltungen

Ein Lehrer, Mahner und Versöhner

Der Leonberger Religionspädagoge und langjährige Vorsitzende der KZ-Gedenkstätteninitiative, Eberhard Röhm, wird am Montag 95 Jahre alt.                                          Foto: privat


11.09.2023

Presse

Ungewollt Kriegsreporterin

Andrea Beer, in Leonberg aufgewachsen, hat in Tübingen Russisch, Englisch und Deutsch studiert und arbeitet heute als ARD-Korrespondentin in der Ukraine. Die ehemalige Absolventin der Uni Tübingen berichtet in einem Interview über ihre Arbeit in dem von Russland überfallenen Land und die aktuelle Lage im Kriegsgebiet.

Andrea Beer hat auch schon zweimal in Leonberg zum Thema gesprochen.

Der Link führt zum aktuellen Interview mit ihr.

https://uni-tuebingen.de/news-default/article/ungewollt-kriegsreporterin-alumna-andrea-beer-berichtet-fuer-die-ard-aus-der-ukraine/

Foto: Nach der Zerstörung des Kachovka Staudamms ©  2023 Andrea Beer


16.08.2023

Presse

Jahresmitgliederversammlung 2023

Jahresmitgliederversammlung mit Vorstandswahlen am Mittwoch, 22. März 2023, 19.30 Uhr, Blumhardt-Saal der Blosenbergkirche, Schleiermacherstr. 41,  Leonberg

Tagesordnung:

  1. Rechenschaftsbericht des Vorstands für das Jahr 2022
  2. Kassenbericht für 2022 – Aussprache - Entlastung des Vorstands und des Kassiers.
  3. Pläne für das restliche Jahr 2023 -  insbesondere die Pläne zum Ausbau von neuen Vereinsräumen.
  4. Satzungsänderung: Die Satzung des Vereins muss gemäß den Anforderungen des Finanzamtes um einen Passus ergänzt werden. Es ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich.
  1. Wahl des Vorstands für ein Jahr
  2. Sonstiges

Sofern noch Corona-Regeln gelten sollten, bitte diese beachten. Masken sollten vorsorglich mitgebracht werden.


22.03.2023

Veranstaltungen

Holocaustgedenktag 2023

EISENBAHNER IM WIDERSTAND -

Über vergessene Gegner des NS-Regimes

Film- und Vortragsabend mit Hermann G. Abmayr

Freitag, 20. Januar 2023, 19:00 Uhr, Eintritt frei

Haus der Begegnung, Eltinger Str. 23, Leonberg

In Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Leonberg

Vergessene Gegner des NS-Regimes und der frühe Widerstand. Damit befasst sich Hermann G. Abmayr anlässlich des Holocaustgedenktages, der am 27.Januar begangen wird. Der Autor und Filmemacher wird seine SWR-Dokumentation über „Eisenbahner im Widerstand – 1933 bis 1939“ zeigen und über den Widerstand nach der Machtübernahme der Nazis sprechen.

Bild: Eisenbahner Friedolin Endraß aus Friedrichshafen


20.01.2023

Veranstaltungen