Interviews

Interview mit Alain Bornstein

Alain Bornstein, Sohn von Ernst Israel Bornstein, 1971 in München als jüngstes von drei Kindern geboren, lebt und arbeitet in London als Anwalt.  Er verliert mit 7 Jahren seinen Vater, was ein tiefer Einschnitt in seinem Leben ist. Er sieht seine Verpflichtung als Sohn eines ehemaligen KZ-Häftlings darin, das Schicksal seines Vaters im Bewusstsein der Menschen wachzuhalten. Dreh- und Angelpunkt des Gesprächs ist die Frage, ob die Zuschreibung des Begriffs  „Second Generation“ auf seine Person zutrifft. Das Interview mit ihm fand  im Juli 2019 in München in der Wohnung seiner Mutter Renée Bornstein statt.


11.09.2019

Interviews

Interview mit Irina Goruppi

Irina Goruppi, geb. 1996, Tochter von Roberto Goruppi und Enkelin von Riccardo Goruppi,  wohnt in Villa Opicina bei Triest und studiert derzeit Malerei in Ljubljana. In ihrem Elternhaus wurde sie schon früh mit dem Schicksal ihres Großvaters als KZ-Häftling konfrontiert. Zusammen mit ihrer älteren Schwester Alenka wurde sie häufig auf die Fahrten nach Deutschland mitgenommen, wo der Großvater die ehemaligen Stätten seiner Inhaftierung besuchte. Auch bei zahlreichen Interviews war sie dabei und lernte so die Geschichte des Großvaters kennen. Ihr Anliegen ist es, dass das Geschehene nicht vergessen werden darf. Das Interview fandt mithilfe einer Übersetzerin im August 2019 im Elternhaus in Opicina statt.


11.09.2019

Interviews

Interview mit Roberto Goruppi

Roberto Goruppi, geb. 1959, ist Sohn von Riccardo Goruppi und Enkel von Edoardo Goruppi, beide ehemalige Häftlinge im KZ-Leonberg. Edoardo Goruppi starb im Alter von 45 Jahren in Leonberg. Roberto Goruppi lebt mit seiner Familie in Villa Opicina bei Triest, in der Nähe seines Vaters. Bis zu seinem Ruhestand war er verantwortlich für die Instandhaltung der Tram, der Straßenbahn von Opicina nach Triest. Zeit seines Lebens beschäftigte er sich mit dem Schicksal seines Vaters als ehemaligem KZ-Häftling- Er begleitete ihn auf dessen Reisen zu den KZ-Gedenkstätten in Dachau und Leonberg und den diversen Interviews. Ganz wichtig ist ihm, die Erinnerung an diese Vergangenheit aufrechtzuerhalten. Wir führten das Gespräch bei ihm zuhause mithilfe einer Übersetzerin.


11.09.2019

Interviews

Interview mit Marina Brana

Marina Brana, Jahrgang 1951, ist Enkelin und Nichte der ehemaligen KZ-Häftlinge Giuseppe Covacich und Giuseppe Covacich jun. Sie wohnt in Triest und war bis zu ihrer Pensionierung Ärztin bei der Gesundheitsbehörde von Triest. Wir besuchten Sie in ihrer Wohnung. Das Interview fand mit einer Übersetzerin statt.


11.09.2019

Interviews

Interview Tsvi Noefeld

Tsvi  Noefeld, ältester Sohn von Moshe Neufeld, ist der Bruder von Oded Neufeld und der älteren Schwester Rachel Nusinow. Er wohnt, wie Oded, im Kibbuz Barkai. Wir erfahren, wie er das Schicksal seines Vaters Moshe Neufeld als Sohn wahrgenommen hat und damit umgegangen ist.

Das Interview mit ihm wurde, wie mit Bruder Oded, im Raum der KZ-Gedenkstätte durchgeführt. Die beiden Brüder waren anlässlich der Vorstellung des Bildbands  „Bilder eines Shoa-Überlebenden“ im März 2019 nach Leonberg gekommen.


11.09.2019

Interviews

Interview mit Oded Neufeld

Oded Neufeld, eines der drei Kinder von Moshe Neufeld, wurde in den 60er Jahren im Kibbuz Barkai in Israel geboren, wo er bis heute lebt.  Er ist Leiter einer Schule. Sein älterer Bruder Tsvi lebt ebenfalls dort, seine Schwester Rachel, die älteste der drei,  lebt in einem Kibbuz im Süden Israels. Durch seine Kindheit und Jugend im Kibbuz hatte er ein eher distanziertes Verhältnis zum Vater, zusätzlich belastet durch dessen schwierige Persönlichkeit, die er auf die Traumatisierung durch die KZ-Inhaftierung zurückführt.

Das Interview mit ihm und seinem Bruder Tsvi fand im Raum der KZ-Gedenkstätte statt. Die beiden Brüder waren anlässlich der Vorstellung des Bildbands  „Bilder eines Shoa-Überlebenden“ im März 2019 nach Leonberg gekommen.


11.09.2019

Interviews

Interview mit Peter Švagelj

Peter Svagelj, Sohn von Radoslav (Rado) Švagelj, wohnt mit seiner Frau Erika in dem kleinen slowenischen Örtchen Komen auf dem Karst. Er ist Ingenieur und arbeitet bei der Kommune von Stanjel, einer Teilgemeinde von Komen.  Bei einem Besuch dort im August 2019 sprachen wir mit ihm über seine Erfahrungen mit der Inhaftierung seines Vaters im KZ- Leonberg. Seine Aussagen haben wir hier zusammengefasst.


11.09.2019

Interviews