Kriegsbeginn von 77 Jahren

Sonntag, 4. September 2016, 15 Uhr, Bibliothek der KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg e. V., Seestraße 74 (Samariterstift), 4. Stock (Aufzug vorhanden).

 Am 1. September 1939 überfiel Deutschland Polen: um 4.45 Uhr eröffnete das Linienschiff „Schleswig-Holstein" das Feuer auf polnische Befestigungen vor Danzig. Im Zweiten Weltkrieg verloren 60 Millionen Menschen ihr Leben – eine Kriegs- und Vernichtungsbarbarei, die alles Bisherige in den Schatten stellte.

Wir erinnern an den Kriegsbeginn 1.9.1939:
„Eindrücke, wie sie aufgeschrieben wurden“

Aus Gedichten, Romanen, Erzählungen, Biografien und Briefen

Brauchen wir das nach gefühlten 60 Millionen Buchseiten und unzähligen Filmen in TV und Kino? Ist die Erinnerung an den Krieg und die Nazis nicht längst Bestandteil des gesellschaftlichen Bewusstseins? Mag sein.

Die Mitglieder des AK Bibliothek – Moderation Klaus Beer, Richter i. R. - wollen mit ihren Lesern und Besuchern kein historisches Seminar abhalten, sondern sie haben in Bücher geschaut. In Gedichte, Romane, Erzählungen, Biografien und Briefe. Und Eindrücke gesammelt, wie sie aufgeschrieben wurden: von bekannten Schriftstellern und Lyrikern, von bekannten und unbekannten Zeitzeugen. Aichinger, Auden, Borchert, Brecht, Böll, Grass, Kästner, Kramer, Mann, Torberg, Urzidil und anderen mehr.

 Dabei gibt es zwei Schwerpunkte: Eindrücke schon aus den dreißiger Jahren, in denen der kommende Krieg vorausgesehen wird; und Eindrücke vom Kriegsbeginn 1939.

Zeit für Gespräch und Diskussion sowie für Beiträge der Gäste wird genügend sein!

 


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