Rundbrief KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg Mai 2002

Liebe Mitglieder und Interessierte an der Gedenkstättenarbeit in Leonberg,

wir laden Euch herzlich ein zu einer Reihe von Veranstaltungen, vor allem zum nächsten Treffen am 21. Mai.

A. Aktuelles

Dienstag, 21. Mai 2002, 19.30 Uhr, Samariterstift, Seestraße 80 (Atrium)

Treffen der KZ-Gedenkstätteninitiative e.V.
Alle Mitglieder und Interessierte sind herzlich eingeladen

Tagesordnung:

1. Bericht der Gruppe „Gestaltung Tunnel und Vorplatz“

Wir beginnen jetzt mit der öffentlichen Diskussion über Ausgestaltung und Nutzung des Tunnels. Es liegt inzwischen ein konkreter Vorschlag über die Ausgestaltung des Tunnelinneren vor, über den die Gruppe berichten wird. Außerdem wird am Abend das Modell einer Plastik eines bildenden Künstlers zur Gestaltung des Vorplatzes vor dem Tunnel vorgestellt.

In einer späteren Versammlung noch vor den Sommerferien wird Frau Elke Banabak ihre am 2. Mai abgeschlossene Diplomarbeit an der Universität Stuttgart mit dem Thema „Der Engelbergtunnel als KZ-Gedenkstätte“ vorstellen.

2. Berichte über zwischenzeitliche Begegnungen und noch geplante Begegnungen mit ehemaligen Häftlingen in diesem Jahr

Linde und Klaus Beer waren vor kurzem in Slowenien und bringen Grüße von dort. Ruth Tewes und Zeev Goldreich-Fernbach haben schon im letzten Jahr in Israel die dort lebenden ehemaligen Leonberghäftlinge besucht. Ebenso war im April unser Kameramann Vaclav Reischl in Israel. Er brachte einen auf Film gebannten Gruß mit, den wir zeigen.

3. Kurzbericht über den Stand des Filmprojekts.

4. Meinungsaustausch über weitere Veranstaltungen. (Siehe die folgenden Seiten)
Sonntag, 2. Juni 2002, Abfahrt mit Privatautos Parkplatz Neues Rathaus 13.45 Uhr

Fahrt nach Vaihingen/Enz zum Besuch der dort neu errichteten KZ-Gedenkstätte

In Vaihingen/Enz wurde am 7. April der erste Teil einer KZ-Gedenkstätte eingeweiht. Wir wollen die neue Gedenkstätte uns von den Vaihinger Freunden erklären lassen und den Museumsraum anschauen.

Rückkehr in Leonberg voraussichtlich nach gut zwei Stunden.

B. Weitere Termine 2002 (Bitte vormerken!)

Fahrt nach Neckarelz:
Die nach Neckarelz geplante Fahrt kam leider am 27. April nicht zustande, da aus unterschiedlichen Gründen zu viele Absagen erfolgten. Sollen wir die Fahrt nachholen?

Sonntag, 23.6.2002: Fahrt nach Natzweiler
An diesem Tag findet in Natzweiler um 10 Uhr eine Art Grundsteinlegung für die neu zu gestaltende KZ-Gedenkstätte statt, zu der auch Vertreter der KZ-Außenlager eingeladen sind. Anreise voraussichtlich schon am Vortag. Näheres bei Eberhard Röhm.

Dienstag, 9. Juli 2002: 19.30 Uhr, Filmforum Grabenstraße
Das Filmforum zeigt in Zusammenarbeit mit der KZ-Gedenkstätteninitiative den Film „Paragraph 175“, eine US-Produktion der Dokumentarfilmer und Oscar-Preiträger Rob Epstein und Jefrey Friedmann aus dem Jahr 1999. Die dem Film zugrundeliegenden Interviews mit Überlebenden des Holocaust führte der Berliner Historiker Klaus Müller.

Montag/Samstag, 28. Oktober bis 2. November 2002, Reise nach Auschwitz und Krakau
Leitung: Eberhard Röhm und Dr. Hartmut Fritz, Reiseorganisation Helmut Degen, Ev. Erwachsenenbildung.
Preis: ungefähr 500 Euro
Anmeldung: bei Eberhard Röhm (bitte bald, es sind noch wenige Plätze frei)
Bei der von der KZ-Gedenkstätteninitiative e.V. durchgeführten Reise werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die ganze Woche über in der neuen Internationalen Jugendbegegnungsstätte der Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste in Auschwitz (Oswiecim) untergebracht sein. Dabei steht uns auch ein erfahrener Betreuer (Freiwilliger der Aktion Sühnezeichen) und der Erbauer der Begegnungsstätte, Architekt Helmut Morlok, Isny, zur Planung und zu Gesprächen zur Verfügung.

Sonntage, 26.5., 14.7. und 29.9.2002, jeweils 14.30 Uhr, Führungen „Weg der Erinnerung“ mit Renate Stäbler. Beginn: Eingang Friedhof Seestraße.

gez. Eberhard Röhm und Renate Stäbler


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