Rundbrief KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg Mai 2013

Liebe Mitglieder und Interessierte an unserer Arbeit,

unser Mitglied und früheres Vorstandsmitglied Klaus Beer hält am Donnerstag, 16. Mai 2013, 20 Uhr, beim Höfinger Heimat- und Kulturverein im Alten Rathaus in Leonberg-Höfingen eine Lesung aus seinem Buch „Ein Denkmal für Familie Cohen“.

Darauf wollen wir gerne hinweisen und dazu einladen. Klaus Beer hat selbst seine Wurzeln in der jüdischen Großfamilie Cohen.

„Vier Menschenleben“

Klaus Beer, Leonberg, Richter im Ruhestand,
liest aus seinem Buch
„Ein Denkmal für Familie Cohen“

am Donnerstag, 16. Mai 2013, 20 Uhr
beim Höfinger Heimat- und Kulturverein
im Alten Rathaus Leonberg-Höfingen,
Pforzheimer Str.11

Klaus Beer hat sein Buch als ein papierenes Denkmal in Schrift und Bildern errichtet für die Familie, der er verwandtschaftlich nahesteht. Er erforschte ihr Herkommen aus Thüringen und anderswo im Reich und ihr hundertjähriges Leben in Hoffnung und zunehmender Sicherheit.
Die Kinder und Kindeskinder wanderten in die großen Städte und in ferne Länder. Wer aber in der deutschen Heimat blieb, endete unterm Nationalsozialismus in Verzweiflung und Tod.

Klaus Beer liest exemplarische Lebensläufe vom Aufstieg, vom Anheimfallen und vom geglückten Entkommen. Er zeigt auch Biographisches vom Tötungspersonal und fragt sich und uns, wie konnten Menschen so zu Tätern oder Opfern werden?

Klaus Beer. geboren 1932, lebt seit 1970 in Leonberg, der Heimat seiner Ehefrau. Er war Richter in Ulm und dann am Land- und Oberlandesgericht in Stuttgart. In Ulm und Leonberg war er auch Mitglied des Gemeinderats. Nun beschreibt er die durchlebten Zeitläufte.


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